Zahnfleischbluten
Die Blutungsneigung schon bei vorsichtiger Berührung ist ein Hinweis auf eine Erkrankung des Zahnfleischs. Zumeist handelt es sich dabei um eine Entzündung, die durch Mikroorganismen verursacht wird, oder um Zahnersatz mit ungünstigen Abschlussrändern. Um diese weitgehend zu beseitigen ist immer eine intensive, professionelle Zahnreinigung erforderlich. Hier werden die Zähne von allen harten und weichen Belägen befreit. Diese verfärben die Zähne nicht nur, sondern gewähren den Mikroorganismen ungewünschten Unterschlupf. Weiterhin hilfreich ist eine Einnahme von Folsäure und Vitamin C+E.
Mundgeruch
Die Ursachen von Mundgeruch sind vielfältiger Natur. Schlechter Atem ist nicht als Krankheitsbild einzustufen, sondern oft ein wichtiges, erstes Indiz für eine Reihe von möglichen Erkrankungen. Es wird zwischen kurzzeitig auftretenden Mundgeruch aufgrund des Genusses stark riechender Speisen wie Zwiebeln, Knoblauch o. ä. und dem dauerhaften Mundgeruch unterschieden.
Zahnstein
Zahnstein bildet sich, wenn Zahnbelag verkalkt. Er lässt sich bei den meisten Menschen nachweisen. Zahnbelag, der über längere Zeit nicht entfernt wurde, kann durch den Speichel mineralisieren. So wird er zu Zahnstein. Zahnstein ist also verkalkte Zahnplaque. Man findet viel Zahnstein speziell dort, wo Speicheldrüsen gelegen sind. Dort ist die Versorgung mit Mineralien optimal. Das ist der Fall an den unteren Innenseiten der Zähne, da sich unter der Zunge große Speicheldrüsen befinden.
Amalgam - Kann Amalgam Allergien auslösen?
Amalgam ist ein Stressfaktor für unser Immunsystem und kann folgende Symptome verursachen: Müdigkeit, Kopfschmerzen, höhere Infektanfälligkeit, Schlafstörungen - um nur einige zu nennen. Amalgamfüllungen bestehen zu über 50% aus Quecksilber. Quecksilber ist ein hochgiftiges Schwermetall und muss als Sondermüll entsorgt werden! Beim Kauen wird Quecksilberdampf freigesetzt und kleinste Metallpartikel gelangen über den Speichel und die Atmung in den Organismus. Diese lagern sich in Knochen, Geweben und inneren Organen wie Leber und Nieren ab. Wir verwenden kein Amalgam.
Bruch - Kann ein abgeschlagener Zahn wieder hergestellt werden?
Kleine Defekte an den Frontzähnen lassen sich durch weiße Kunststofffüllungen gut und "fast unsichtbar" vom Zahnarzt reparieren. Bei größeren Defekten hilft eine Krone, den Zahn zu retten.
Implantate - Wie wird ein Implantat gesetzt?
Das Zahnfleisch wird im für den Implantat vorgesehenen Bereich vorsichtig vom Kiefer gelöst. Anschließend wird in mehreren Schritten eine exakt zur Form des Implantats passende Vertiefung in den Kiefer gebohrt. Dort wird das Implantat dann eingedreht. Zum Schluss wird das Zahnfleisch wieder über dem Implantat vernäht. Das Implantat wächst ein und verbindet sich mit dem Kieferknochen. Das dauert im Unterkiefer etwa 8, im Oberkiefer etwa 12 Wochen. Schließlich wird das Implantat freigelegt und der Zahnarzt setzt den Zahnersatz auf die künstliche Zahnwurzel. Das können einzelne Kronen, Brücken oder Prothesen sein. Hier finden Sie mehr Infos.
Karies - Wie kann ich mein Kind vor Karies schützen?
Der Kariesschutz Ihres Kindes beginnt bereits während der Schwangerschaft und sollte dann weitergehen. Unser hochwirksames Programm zur Kariesvermeidung beinhaltet u.a. folgende Leistungen:
- individueller Kariesrisikocheck nach den neuesten zahnmedizinischen Erkenntnissen (Laser-Kariesdiagnostik, Speicheltest, etc.)
- individuelle Diagnose, Dokumentation, Beratung
- professionelle Zahnreinigung: Pflegt auch die Bereiche, die die beste Zahnbürste nicht erreicht, inkl. Politur
- Entfernung von Verfärbungen und Pigmentablagerungen
- farbliche Darstellung von Zahnbelägen und deren Entfernung
- regelmäßige Überprüfung aller Zahnflächen auf Entkalkungszeichen
- Fissurenversiegelung
- Schmelzhärtungen durch gezielte Tiefenfluoridierung
- Remineralisierung von beginnenden Zahndefekten
- Schmelzhärtungsschiene
- Antikarieskur
- Training und Motivation für den richtigen Umgang mit den effektivsten Zahnputzmitteln
- Zahnbürstencheck - Empfehlung der richtigen Zahnbürste für's jeweilige Alter
- kostenlose Zahnputzprodukte und zuckerfreie Süßigkeiten
- Ernährungsberatung
Kinder - In welchem Alter sollte mein Kind das erste Mal zum Zahnarzt?
Ab dem ersten Zahn, also etwa mit einem halben Jahr, spätestens mit 2 Jahren! Wir nehmen uns Zeit, all die wichtigen Fragen für die lebenslange Zahngesundheit Ihres Kindes zu klären: Vom Stillen bis zur richtigen Schnullerform erfahren Sie bei uns alles über die richtige Zahnpflege, die Ernährung, die Getränke und vieles mehr.
Prophylaxe - Ich werde von Ihnen regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung aufgefordert. Ist dies wirklich nötig?
Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung und Zahnkontrolle erspart Ihnen über die Jahre viel Ärger und viel Geld. Durch professionelle Zahnreinigungen vermeiden Sie nebenbei auch noch Mundgeruch und haben immer gepflegte und hellere Zähne. Auch unsere Zahnärzte gehen regelmäßig zur Prophylaxe.
Schwangerschaft - Welche Behandlungen sind bei Schwangeren und stillenden Müttern möglich und notwendig?
Regelmäßige Kontrollen und intensive Prophylaxe sind bei Schwangeren aufgrund der Hormonumstellung durch die Schwangerschaft besonders wichtig.
Vollnarkose - Zahlt die Krankenkasse eine Vollnarkose?
Die Vollnarkose wird von den gesetzlichen Krankenkassen nur in Ausnahmefällen übernommen. Dies muss jedoch im Vorfeld beantragt, geprüft und genehmigt werden. Wir geben Ihnen gerne Auskunft.
Zahnaufhellung - Ist Bleichen bzw. eine Zahnaufhellung schädlich für die Zähne?
Bleaching, das professionelle Bleichen der Zähne, ist nicht schädlich für die Zähne. Eine vorübergehende Überempfindlichkeit kann jedoch auftreten. Hier finden Sie mehr Infos.
Zahnlücke - Was kann man gegen lückig stehenden Frontzähnen tun?
Es gibt drei Möglichkeiten:
- Zähne mit Kunststoff verbreiten,
- überkronen,
- die eleganteste und substanzschonendste Methode sind keramische Verblendschalen, sogenannte Veneers.
Zahnschmerzen - Kann ich bei akuten Zahnschmerzen auch ohne Termin zu Ihnen in die Praxis kommen?
Ja, selbstverständlich. Wir kümmern uns um unsere "Schmerzpatienten"! Sie müssen mit einer kurzen Wartezeit rechnen. Bitte rufen Sie uns unbedingt vorher an, damit wir uns auf Ihren Besuch einstellen können.
Zahnschmuck - Ist aufgeklebter Zahnschmuck schädlich?
Zahnschmuck - wie zum Beispiel Dazzler oder Twinkles - schadet den Zähnen nicht, wenn er nur aufgeklebt wird. Der Zahnschmelz wird vom Zahnarzt punktuell angeätzt, damit der Klebstoff sich gut verbinden kann. Der Zahn darf auf keinen Fall für den Zahnschmuck angebohrt werden. Der Zahnschmuck kann in der Praxis problemlos entfernt werden. Die Klebestelle wird anschließend wieder glatt poliert und hinterlässt keine Schäden.